Ein ausgezeichneter Garten nun auch in Albersloh

Der naturnahe Garten von Anja Heumannskämper beginnt direkt am Eingang zum Grundstück

Wenn man vor dem liebevoll dekorierten Hauseingang von Anja Heumannskämper in Albersloh steht, fällt vieles direkt ins Auge. Ein voll in Blüte stehender insektenfreundlicher Schneeball, die vielen kleinen unterschiedlichsten Frühlingsblüher, der einladene Sitzplatz vor dem Haus mitten in dieser Vielfalt und da, wo sonst der graue Fugenmörtel zwischen den Treppensteinen zu finden ist, befinden sich auf der Eingangstreppe zum Haus wunderschöne kleinste Hauswurzröschen.  Zudem kommen noch zwei heiß umschwärmte Bienenhotels an der Wand. 

Und so ist dann auch der gesamte Garten zu beschreiben, den Ute Bienengräber-Killmann als Beirätin für „Natur im Garten – NRW“ in Albersloh in diesen Tagen zertifizieren durfte. 

Vielfalt, Ideenreichtum, liebevolle Gestaltung und immer wieder eine neue Sicht, das sind die Besonderheiten, wenn man im Garten steht und den Blick schweifen lässt. 

Anja Heumannskämper kann zudem viel über die Entstehung des Gartens berichten und insbesondere auch darüber, welche Vorstellungen sie bei der naturnahen Gartengestaltung hat. 

Neben der Blumen- und Blütenvielfalt fällt auch der vorhandene alte Baumbestand auf, der manchmal auch schon so alt ist, dass er lieber ein Efeu trägt als Obst. 

Regenwasser zum Gießen, Kompost und naturnaher Rasen sind weitere wichtige Elemente, die Anja Heumannskämper bei ihrer Gartengestaltung nutzt und damit Kriterien für die Auszeichnung von „Natur im Garten – NRW“ erfüllt.

Nach dem gemeinsamen Rundgang durch den Garten anhand der Kriterien von „Natur im Garten – NRW“, einem intensiven fachlichen Austausch und dem Bericht von Anja Heumannskämper über die erfolgreiche Einbeziehung ihrer speziellen Gartenanlage in ihre Tätigkeit als Heilpraktikerin, konnte Ute Bienengräber-Killmann die Plakette übergeben.

Die Kriterien von Natur im Garten NRW sind so gewählt, dass sie auch motivieren sollen, sich auch nach einer Zertifizierung mit dem Thema „Naturnahes Gärtnern“ weiter zu beschäftigen und sich bezüglich des gemeinsamen Interesses zu vernetzen.  Sie orientieren sich an den Maßstäben, die  „Natur im Garten NRW“ aus der in Österreich seit nunmehr über 25 Jahren vorhandenen Initiative für sich abgeleitet hat. Auch in Deutschland gibt es die Initiative nun schon in vielen Bundesländern und findet immer mehr Beachtung. 

Im Kreis Warendorf gibt es inzwischen schon einige zertifizierte Gärten mit steigender Tendenz.

Weitere Informationen sind über www.naturimgarten.nrw und auch bei Ute Bienengräber-Killmann unter info@bikis-schaetze-der-natur.de zu erhalten.

Helma Spona

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